
[unbezahlte Werbung]
Verlag: Impress
Autor: Katharina Wolf
Übersetzung: –
Veröffentlichung: 26.05.2020
Genre: Gay-Romance
Zeitalter: Gegenwart
Seiten: 268
Preis ebook 3,99 Euro
Herkunft: eigener Sub seit: 23.12.2019
Reihe: nein
**Wenn das Herz sich die Flügel verbrennt…**
Liebe auf Knopfdruck ist gar nicht so einfach. Das lernt Lenny spätestens, nachdem er sich bei der Dating-App G-Stagram angemeldet hat. Je länger er sucht, desto mehr zweifelt er daran, jemals den passenden Freund für sich zu finden. Bis eines Morgens Nick in den Schulbus steigt, der neue Fußballstar der Nachbarschule. Von ihm wird Lenny ab der ersten Begegnung angezogen wie die Motte vom Licht. Dumm nur, dass Nick im Gegensatz zu Lenny nicht nur unglaublich cool, sondern auch definitiv hetero ist. Oder etwa nicht?
Mit ihrem Roman »Die Sache mit der Motte und dem Licht« gewann Katharina Wolf beim Schreibwettbewerb von tolino media und Impress den 2. Platz! Die Jury war begeistert: »Eine erfrischende Gay-Romance, die durch ihre lockere Atmosphäre und phänomenal coole Charaktere besticht. Dieser Roman macht einfach Spaß!«

Der 17 jährige Lenny ist seit 2 Jahren als Schwul geouted. Was ihm zu seinem Lebensglück noch fehlt ist ein fester Freund. Er schwärmt seit kurzem für den Fußballstar einer benachbarten Schule, der täglich den selben Bus mit ihm teilt. Nick ist allerdings alles andere als Schwul, er ist der absolute Mädchenschwarm und sich seiner Reize durchaus bewusst.
Cover: Das Cover ist okay – es zeigt wohl Nick und im Hintergrund einen gezeichneten Bus den die beiden täglich geteilt haben. Es passt zum Inhalt – spricht mich jetzt aber nicht übermäßig an.
Schreibstil: Die Story ist extrem leicht – schon fast seicht geschrieben. Eher für jugendliche Leser – was man an vielen jugendlichen Ausdrücken erkennt. Sie liest sich schnell runter – rutscht aber genauso schnell auch wieder aus dem Gedächtnis.
Charaktere: Hier lernen wir vorallem Lenny und seine Freunde kennen. Über Nick erfahren wir nicht viel, da er kaum etwas von sich preisgibt. Erst ganz zum Schluss bekommt er etwas mehr Platz in der Story. Nick war mir durch das ganze Buch total unsympathisch. Sein Verhalten Lenny gegenüber war absolut unterste Schublade und hat mich ziemlich aufgeregt. Gerade in der ersten Hälfte des Buches konnte ich auch Lenny nicht verstehen. Warum er das hat mich sich machen lassen. Ich glaube ich bin für diese Art von Geschichten zu alt – spüre hier schon die eher mütterliche Vernunft in mir sprechen.
Setting: Das Setting war nichts neues. 2 Jugendliche in der Schule. Neu war die Dating-App für Schwule, die Lenny genutzt hat, den Sinn hinter dieser App habe ich allerdings nicht verstanden. Sie hatte für den Lauf der Geschichte überhaupt keine Bedeutung – ich dachte immer, dass da noch was kommen muss – aber nein es kam nichts.
Spannung: Die Story war für mich vorhersehbar. Trotzdem habe ich irgendwie mit dem sehr sympathischen Lenny mitgefiebert. Es las sich gut und schnell, deshalb war ich in Rekordzeit fertig aber extrem Spannend war es jetzt nicht.
Fazit: Für mich (mit 44) eindeutig nicht mehr geeignet. Ich bin zu alt dafür – für Junge Menschen ist das sicher eine Empfehlung – wenn man allerdings schon viele Bücher aus diesem Genre gelesen hat, dann ist die Story austauschbar mit so vielen anderen dieser Art. Kein besonderer Tiefgang – alles bleibt oberflächlich. Schade – hatte mir mehr erhofft.
Rechte: Cover / Info – zum Zeitpunkt der Veröffentlichung beim Verlag
Hallöchen,
so unterschiedlich können mal wieder die Geschmäcker sein. Ich fand Lenny einfach nur super symphatisch und irgendwie süß und auch die Story hat mir echt gut gefallen, ich muss aber auch gestehen, ganz so viele Bücher aus dem Genre habe ich noch nicht gelesen und ich mag Katharina Bücher irgendwie generell sehr gerne.
Ganz Liebe Grüße
Jessie von Just some Bookstories
Moin Jessie,
ich fand Lenny grundsätzlich auch sympathisch aber er war mir zu naiv. Ich hätte Nick bei seinem Verhalten schon lange in den Wind geschossen. So kann man doch nicht mit einem umspringen. Nick selbst fand ich entsprechend furchtbar. Deshalb denke ich, dass ich einfach zu alt für solche Storys bin, in meinem Alter lässt man sich sowas einfach nicht mehr gefallen.
Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart
Tanja